Eisen i.v. bei Herzinsuffizienz – auch nach neuer Studie kein gesicherter Nutzen
Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz sollen zu 40% bis 60% einen Eisenmangel aufweisen, der auch ohne manifeste Anämie zu eingeschränkter Belastbarkeit und verschlechterter Prognose beitragen könnte. Ein günstiger Einfluss intravenöser Eisensubstitution auf die Prognose ist jedoch nach zwei größeren Studien1,2 mit zwei unterschiedlichen Eisenzubereitungen nicht gesichert. Positive Leitlinienempfehlungen haben wir in einer Bewertung im März 2023 als nicht ausreichend durch Evidenz gesichert eingestuft (a-t 2023; 54: 20-2). Jetzt erscheint mit der HEART-FID-Studie3 eine weitere Arbeit zum Thema, die offensichtlich für eine Indikationserweiterung in den USA geplant wurde: mehr
© 2023 arznei-telegramm, publiziert am 22. September 2023
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