LISPROINSULIN (HUMALOG): | ||||||||
Eine diabetische Netzhauterkrankung kann sich in der Schwangerschaft verschlechtern. Als Ursachen werden die abrupte Umstellung auf nahezu
normoglykämischen Stoffwechsel, aber auch hormonelle Veränderungen einschließlich der Wachstumshormone diskutiert. Der Insulin-ähnliche
Wachstumsfaktor 1 (IGF 1) soll an der Entstehung der diabetischen Spätkomplikation beteiligt sein.1 Nur selten entwickelt sich allerdings im Verlauf der
Schwangerschaft eine proliferative Retinopathie, wenn zu Beginn nicht bereits eine milde Netzhauterkrankung ("Hintergrundretinopathie") bestand. Von
303 Frauen mit negativem ophthalmologischen Befund in der Frühschwangerschaft entwickelt in prospektiven Studien jede sechste eine milde bis
mäßige Retinopathie, jedoch keine eine proliferative.2
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