E-COLI-EXTRAKT SUBREUM GEGEN GELENKERKRANKUNGEN |
...Die Therapie mit D-Penicillamin (TROLOVOL u. a.) erfordert aufgrund der möglichen, teils schweren Nebenwirkungen (Zytopenien,
nephrotischem Syndrom, Hepatotoxizität, dermatologischen Störwirkungen etc.) eine regelmäßige, klinische und laborchemische
Überwachung, die in die Therapiekosten mit einfließt. Die Gesamtkosten der Jahrestherapie mit D-Penicillamin liegen bei ca. 2.300 DM, somit noch
deutlich höher als die Kosten der SUBREUM-Therapie (a-t 9 [1994], 87), die keine medikamentenbedingten
Kontrollen erforderlich macht. Die Abbruchrate der D-Penicillamintherapie ist hoch, wenngleich die gute Wirksamkeit unbestritten ist. Deshalb ist es zu einem
Reservetherapeutikum geworden. Für die Behandlung der Psoriasisarthritis (darauf bezog sich die Anfrage des Lesers Dr. STÄHLER) ist es nicht geeignet.
Richtiger wäre ein Vergleich mit Sulfasalazin (AZULFIDINE u. a.), parenteralem Gold und low-dose Methotrexat (LANTAREL u. a.), welche bei allerdings
vergleichbar hohen Kosten von Therapie und Überwachung (1600 - 3000 DM/Jahr) bei rheumatoider Arthritis wie bei Psoriasisarthropathie effektiv sind. Ihr
Nebenwirkungspotential ist bei richtiger Indikation und Überwachung durch damit erfahrene Therapeuten vertretbar. Dr. med. I. LÜHRS, Dr. med. H.G. MÜLLER (Internisten, Rheumatol.) |
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