WAS TUN GEGEN MUNDGERUCH? | ||||
Mundgeruch entsteht, wenn Bakterien Speisereste, Zellen, Blut oder Eiweiß zersetzen und dabei Sulfid, Azeton und andere flüchtige Stoffe
freisetzen. Für die lästige Störung können Speisen, Getränke, Rauchen und Medikamente wie Isosorbiddinitrat (ISOKET u.a.) und
Disulfiram (ANTABUS) verantwortlich sein, aber auch Magen-Darm-Erkrankungen mit erhöhter Gasbildung, Diabetes mellitus und schwere Leber- und
Nierenfunktionsstörungen.1,2 Zu den örtlichen Ursachen zählen ein sanierungsbedürftiges Gebiß, Zahnfleischtaschen,
Entzündungen von Zahnfleisch und Zahnhalteapparat, Candidiasis, Tumore, Atemwegsinfektionen oder ein Fremdkörper in der Nase.1,2 Die meisten
Menschen können die Stärke ihres Mundgeruchs gut einschätzen. Objektive Werte liefert ein tragbares Sulfid-Meßgerät oder die auch
weitere Substanzen erfassende Gaschromatographie.1
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