BIOLOGIKA UND NIEDERMOLEKULARE WIRKSTOFFE BEI COLITIS ULCEROSA
Die Behandlung der Colitis ulcerosa zielt auf eine anhaltende kortikoidfreie Remission und soll krankheits- oder therapiebedingte Komplikationen verhindern. Basis der Therapie im akuten Krankheitsschub ist – in Abhängigkeit von Lokalisation und Ausbreitung – rektales und/oder per os eingenommenes Mesalazin (CLAVERSAL u.a.), bei unzureichender Wirksamkeit ergänzt mit einem Glukokortikoid. Manche Betroffene haben jedoch einen komplizierten Verlauf: Ein Teil spricht nicht auf Kortikoide an, bei anderen lassen sich diese nicht ohne Symptomverschlechterung absetzen. War lange Zeit eine Therapieeskalation nur mit Immunsuppressiva wie Azathioprin (IMUREK, Generika) und – vor allem im fulminanten Schub – mit Calcineurininhibitoren wie dem in dieser Indikation Off-Label verwendeten Ciclosporin (SANDIMMUN, Generika) möglich, hat in den vergangenen Jahren eine Reihe neuer Wirkstoffe mit unterschiedlichen Wirkmechanismen die Therapieoptionen erweitert. mehr
© 2023 arznei-telegramm, publiziert am 15. Dezember 2023
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