WHO RÄT VON DER VERWENDUNG VON SÜSSSTOFFEN AB
Süßstoffe* sind zulassungs- und deklarationspflichtige, in üblicher Dosierung kalorienarme oder -freie Zusatzstoffe, die zum Süßen vorgefertigter Lebensmittel oder in flüssiger bzw. Tablettenform als Zuckerersatz verwendet werden. Die elf europaweit zugelassenen Süßstoffe sind 30- bis 30.000-fach süßer als Zucker. Am häufigsten werden Acesulfam K, Aspartam, Cyclamat, Saccharin und Sucralose eingesetzt – in vorgefertigten Lebensmitteln oft auch in Kombination.1 Sie werden zunehmend häufiger konsumiert: In den USA ist der Anteil der Kinder, die süßstoffhaltige Lebensmittel zu sich nehmen, von 2000 bis 2012 von 8% auf 26%, bei Erwachsenen von 27% auf 42% gestiegen.2
* | In der EU werden unter der Funktionsklasse Süßungsmittel Zuckeraustauschstoffe (Polyole wie Sorbitol) von den hier besprochenen Süßstoffen unterschieden. |
Nutzen und Risiken der Zuckerersatzstoffe hinsichtlich Gewichtskontrolle und Einfluss auf kardiovaskuläre Erkrankungen werden kontrovers diskutiert.3,4 mehr
© 2023 arznei-telegramm, publiziert am 7. Juli 2023
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