VERMINDERTER MILCHFLUSS UNTER LEVONORGESTREL-SPIRALEN (MIRENA U.A.)
Levonorgestrel-haltige Intrauterinpessare (IUP; MIRENA u.a.) sind zur Kontrazeption ab sechs Wochen nach Entbindung zugelassen1 und werden von der WHO2 und den US-amerikanischen Centers for Disease Control (CDC)3 ohne Einschränkung auch bei stillenden Frauen – gleichrangig mit Kupferspiralen – empfohlen.* Mitarbeiter der kanadischen Gesundheitsbehörde Health Canada berichten jetzt über ein Risikosignal für verminderte Milchbildung unter Hormonspiralen.4 Hintergrund bilden 181 entsprechende Meldungen in der WHO-Datenbank unerwünschter Arzneimittelwirkungen bis April 2018, von denen etwa die Hälfte von den Anwenderinnen selbst stammt. mehr
© 2019 arznei-telegramm, publiziert am 13. Dezember 2019
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