Intrauterinpessare – Achtung Bruchgefahr
Eine 31-jährige Frau lässt ihre Kupferspirale (GYNELOD 375 [inzwischen außer Handel] u.a.) nach vier Jahren Liegedauer ziehen, was mühelos und ohne Widerstand gelingt. Bei der Inspektion des T-förmigen Intrauterinpessars (IUP) fehlt eines der Querärmchen, das sich zwar sonographisch im Uterus lokalisieren, aber nicht fassen lässt. Im Rahmen der Periodenblutung wird das Fragment spontan ausgestoßen (NETZWERK-Bericht 17.568). Ein anderer Arzt meldet das Abbrechen der Rückholfäden am Übergang zum Kupfer-IUP. Das Kontrazeptivum muss operativ entfernt werden (12.915). mehr
© 2018 arznei-telegramm, publiziert am 19. Oktober 2018
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