ARZNEIMITTEL-INDUZIERTES STOTTERN |
Stottern beeinträchtigt flüssiges Sprechen durch Lautverlängerung, Wiederholen, Auslassen oder Verwechseln von Silben bzw. ganzen
Worten. Im Gegensatz zum so genannten "Entwicklungsstottern" von Kindern und Jugendlichen betrifft erworbenes Stottern alle Lebensalter, beginnt
akut und ist oft Folge herabgesetzter Hirnfunktion z.B. nach Schlaganfall oder Schädelhirntrauma.1 In der Literatur finden sich zahlreiche Berichte
über plötzlich auftretendes Stottern in Verbindung mit Arzneimitteln (Tabelle). Der Verdacht eines Zusammenhangs erhärtet sich, wenn die
Sprechstörung nach Absetzen verschwindet und bei Reexposition erneut auftritt. |
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