NOCHMALS: BLUTUNGEN DURCH SELEKTIVE | ||||
Vor einem Jahr warnte das australische Arzneimittelkomitee vor Blutungen und Hämatomen in Verbindung mit selektiven Serotonin-
Wiederaufnahmehemmern (SSRI; a-t 10 [1998], 94). Jetzt bestätigt eine Fall-Kontrollstudie den Verdacht.
Ausgewertet werden die Daten von 40- bis 79-jährigen Patienten britischer allgemeinmedizinischer Praxen. Das Risiko einer Magen-Darm-Blutung verdreifacht
sich demnach unter der Einnahme von SSRI und wird auf 1:1.300 Anwender bzw. 1:8.000 Verordnungen geschätzt, ähnlich der Gefährdung durch
niedrig dosiertes Ibuprofen (BRUFEN u.a.). Bei gleichzeitigem Gebrauch nichtsteroidaler Antirheumatika erhöht sich das Risiko auf das 15-
fache.1
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