ACTOVEGIN: EIN EINSCHÜCHTERUNGSVERSUCH |
Nach Veröffentlichung eines zweizeiligen Leserbriefes in a-t 5 (1996), 47 zum
Kälberblutpräparat ACTOVEGIN mahnt der Hersteller Nycomed den Autor per Anwalt auf Unterlassung der Äußerung ab und droht
Schadenersatzanspruch an. Eine Rechnung über knapp 2.500 DM für "Bemühungen" der Kanzlei liegt bei. Bei sinkenden
Umsatzerlösen (-10% für ACTOVEGIN gegenüber dem Vorjahr) wäre die Firma besser beraten, für eine akzeptable Produktpalette zu
sorgen, als zu versuchen, Kritiker einzuschüchtern. Immerhin entfällt 1995 etwa ein Drittel des Nycomed-Jahresumsatzes von 36 Mio DM
(Fabrikabgabepreis) über öffentliche Apotheken auf ACTOVEGIN. |
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