PROSTAGLANDIN-GEL UND UTERUSRUPTUR |
Zu Ihrem Warnhinweis in a-t 5 (1994), 48: Die Gabe von 1 mg Dinoproston als Vaginalgel
entspricht der doppelten üblichen Dosierung und ist so gesehen kontraindiziert. Des weiteren gilt es sicher, darauf hinzuweisen, daß das Gel streng
intrazervikal und nicht extraamnial appliziert wird. Nur bei der extraamnialen Applikation sind nach Dr. RATH, Göttingen, Uterusrupturen beschrieben. Die
Gegenindikation vorausgegangene Sectio ist nach heutigem Kenntnisstand sicher nicht mehr haltbar, wenn man die Prostaglandine ordnungsgemäß
appliziert. Die Geburtsphysiologie wird durch Prostaglandine wesentlich besser adaptiert als z. B. durch Oxytocineinleitungen. |
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