Vitamin-K (KONAKION)-Prophylaxe bei Neugeborenen: Im Arzneimittelkursbuch '92/93 (Seite 78) beschreiben wir die Bedenken gegen die intramuskuläre Injektion des Vitamins zur Prophylaxe von Hirnblutungen Neugeborener durch späten Vitamin-K-Mangel (vgl. S. 9). Nun sollen die orale Dosis von 1 mg Vitamin K am ersten Lebenstag und bei den Routineuntersuchungen U2 und U3 die Parenteralgabe ersetzen. Nur wenn die Gabe per os nicht möglich ist, sollen Neugeborene bei Geburt 100 bis 200 mg Vitamin K (0,05 bis 0,1 ml KONAKION) i.m. oder s.c. erhalten, gefolgt von 1 mg per os bei U2 und U3 oder abhängig vom klinischen Zustand mehrere parenterale Gaben (VON KRIES, R. und U. GÖBEL: Kinderarzt 12/92). Seite 9 |
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