KEIN EINZELFALL: IRREFÜHRENDE ERGEBNISDARSTELLUNGEN |
Die dargestellte Problematik der irreführenden Ergebnisdarstellung bei Gemfibrozil (GEVILON) in Ausgabe 5 (1990), 49 ist sicher so
absolut richtig, nur findet sich die gleiche Problematik auch in der großen Lipidsenker-Studie von 1984, indem z.B. die Häufigkeit der Koronar-Bypass-
Operation unter Plazebo von 5,9% durch Cholestyramin auf 4,9% abfällt, dieses wird dann im Text als 21%ige Abnahme des Risikos dargestellt. Gleiche
Zahlenspiele werden auch durchgefüht bei den anderen Parametern (Angina pectoris, positiver Belastungstest etc.). Auch hier werden somit diskrete
Therapieeffekte in ein völlig falsches Licht gerückt. |
© 1990 arznei-telegramm |
Autor: angegebene Leser bzw. Redaktion arznei-telegramm - Wer wir sind und wie wir arbeiten
Diese Publikation ist urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung sowie Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen ist nur mit Genehmigung des arznei-telegramm® gestattet.